Wicksell-Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Wicksell-Cobb-Douglas-Produktionsfunktion
Produktionsfunktion, mit der zuerst Wicksell theoretisch, später Cobb und Douglas empirisch gearbeitet haben. Sie gehorcht der Gleichungx = γ Aα Bβund ist homogen vom Grade r = α + β. Folglich ist auch die Skalenelastizität εx,λ = α + β. Außerdem stimmen die Produktionselastizitäten mit den Exponenten überein (νx,A = α; νx,B = β). Von besonderer Bedeutung ist der linear-homogene Fall r = 1, d.h. α + β = 1, den man als die W.-C.-D.-P. i.e.S. bezeichnet. Hier gilt das Ausschöpfungstheorem:
( Grenzproduktivitätssätze); mit anderen Worten, die grenzproduktivitätstheoretisch bestimmten Faktoreinkommen schöpfen den Erlös (auf Unternehmens- oder Branchenebene) oder das Einkommen (auf volkswirtschaftlicher Ebene) voll aus. Außerdem geben α und β die Erlös- bzw. Einkommensanteile der Faktoren A und B an. Gewinne entstehen somit grundsätzlich nicht, wenn die Entlohnung nach den Wertgrenzprodukten erfolgt.

Lexikon der Economics. 2013.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Cobb-Douglas-Produktionsfunktion — Die Cobb Douglas Funktion, eine Spezialfunktion der CES Produktionsfunktion, wird sowohl in der Mikro und Makroökonomie als auch in der Produktionswirtschaft häufig verwendet. Sie wird sowohl als Nutzen als auch als Produktionsfunktion eingesetzt …   Deutsch Wikipedia

  • Cobb-Douglas-Nutzenfunktion — Die Cobb Douglas Funktion, eine Spezialfunktion der CES Produktionsfunktion, wird sowohl in der Mikro und Makroökonomie als auch in der Produktionswirtschaft häufig verwendet. Sie wird sowohl als Nutzen als auch als Produktionsfunktion eingesetzt …   Deutsch Wikipedia

  • Cobb-Douglas-Funktion — Die Cobb Douglas Funktion, eine Spezialfunktion der CES Produktionsfunktion, wird sowohl in der Mikro und Makroökonomie als auch in der Produktionswirtschaft häufig verwendet. Sie wird sowohl als Nutzen als auch als Produktionsfunktion eingesetzt …   Deutsch Wikipedia

  • homogene Produktionsfunktion — Wenn das Niveau des Faktoreinsatzes λ erhöht wird, kann sich der Output proportional, unter oder überproportional verändern, d.h., es liegen konstante, abnehmende oder steigende ⇡ Skalenerträge vor (vgl. Abbildung „Homogene Produktionsfunktion… …   Lexikon der Economics

  • Paul Howard Douglas — (* 26. März 1892 in Salem, Massachusetts; † 24. September 1976 in Washington D.C.) war Universitätsprofessor, Wirtschaftswissenschaftler, einflussreicher US Senator (Demokratische Partei) und Autor …   Deutsch Wikipedia

  • Substitutionselastizität — Quotient aus der relativen Veränderung des Faktoreinsatzverhältnisses m und der relativen Veränderung des Faktorpreisverhältnisses n. Wird vorausgesetzt, dass die ⇡ Minimalkostenkombination in Bezug auf die Faktoren A und B erfüllt ist, gilt: so… …   Lexikon der Economics

  • Produktionsfaktoren — I. Volkswirtschaftslehre:1. Begriff: Bezeichnung der zur ⇡ Produktion verwendeten Güter materieller und immaterieller Art, deren Einsatz für das Hervorbringen anderer wirtschaftlicher ⇡ Güter aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen… …   Lexikon der Economics

  • Euler'sches Theorem — Ausschöpfungstheorem, Adding up Theorem. Bei linear homogenen Produktionsfunktionen gilt: wobei: f´i = partielle Grenzproduktivität des Faktors i, ri = gesamte Einsatzmenge des Faktors i, Q = Output. Bei vollständiger Konkurrenz ist das… …   Lexikon der Economics

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”